Klimaschutz.

Auf den Klimawandel reagieren

Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch in Oberzent nicht mehr zu leugnen. Magistrat und Verwaltung müssen in Zukunft bei allen Entscheidungen die Auswirkungen auf das Klima sowie die ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit besonders berücksichtigen. Vorrang haben überall die Vorhaben, die den Klimawandel oder dessen Folgen abschwächen.    Wir wollen, dass Oberzent bis 2030 eine CO2-neutrale Kommune ist.


Energetische Sanierung

Bei der energetischen Sanierung muss die Stadt Vorbild sein und bei öffentlichen Gebäuden mit gutem Beispiel vorangehen. Beginnen wir bei der Sanierung der Sporthalle in Unter-Sensbach. Hierfür gibt es Förderprogramme, die genutzt werden können.


Umsteuern auf erneuerbare Energie

Wir brauchen saubere Energie, um unsere Klimaziele zu erreichen. Wir müssen prüfen, an welchen Stellen in Oberzent Solaranlagen entstehen können. Auch andere Technologien zur alternativen Energiegewinnung (z. Bsp. Bioenergie), sollen hierbei umgesetzt werden. Eine zusätzliche Erweiterung der Standorte für Windkraftwerke in unseren Wäldern schließen wir aus. Um die Energiewende zu forcieren, werden BürgerInnen am Prozess beteiligt und transparent informiert.


Baumbestand schützen

Ausbleibender Regen und immer häufigere Hitzewellen setzen den Bäumen zu. Darauf muss Stadt und Forstamt reagieren und ein Baumschutzkonzept erarbeiten. Ein Ansatzpunkt ist die Anpflanzung hitze- und trockenheitstoleranter Baumarten. Hierbei sind auch nicht standortheimische Arten in Betracht zu ziehen.  Eine Urwaldzone ist in unseren weitläufigen Wäldern einzurichten. Innerhalb dieser Zonen soll zukünftig keine Waldwirtschaft mehr erfolgen. Zu Forschungszwecken aber auch zur Erholung sollen diese Areale der Bevölkerung weiterhin offenstehen.




Beteiligung am C02 Handel

Jeder Hektar Wald absorbiert im Jahresdurchschnitt 8 t CO2. Ohne Wald kein Klimaschutz. Wir machen uns stark für eine Beteiligung an der CO2 Vergütung für unseren städtischen Wald. Dies entspräche einer Förderung von 625.000,00 € pro Jahr für unseren Haushalt.

Ökologische Landwirtschaft fördern

Wir wollen unser Wasser durch ökologische und nachhaltige Landwirtschaft vor Überdüngung schützen. Die Stadt muss den Umbau zur ökologischen Landwirtschaft gemeinsam mit dem Landkreis vorantreiben.


Arten- und Tierschutz

Wir setzen uns für begrünte Außenflächen ein. Das sorgt nicht nur für ein besseres Stadtklima, sondern bietet auch mehr Lebensraum und Nahrung für Bienen und andere Insekten.

Wir danken ausdrücklich landwirtschaftlichen Betrieben aber auch Privathaushalten die sich vorbildlich zugunsten einer umfassenden Biodiversität einsetzen und beispielsweise auf Schottergärten oder auch Glyphosat verzichten.

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